Das Deckengemälde

Das Deckengemälde zum Martyrium der Heiligen Katharina von Alexandrien stammt von Johann Rudolf Mohr und datiert aus dem Jahr 1711. Mitten in der Bildfläche ist die Königstochter Katharina mit Krone und Strahlennimbus in weißem Unterkleid und blauem hermelingefütterten Umhang dargestellt. Rechts hinter ihr steht der Henker mit erhobenem zum Schlag bereiten Schwert. Katharina soll auf Befehl des Kaisers Maxentius (3. Jahrhundert), der der Szene am linken Bildrand unter einem Baldachin sitzend, beiwohnt, geköpft werden, weil sie dem christlichen Glauben nicht abschwören will. Im Hintergrund rechts des Henkers ist in Nebenszene die Zerbrechung des Rades dargestellt, auf das Katharina gespannt werden sollte. Neben Kaiser Maxentius wohnen noch zwei weitere Personen dem Geschehen bei, ein Gelehrter mit grünem Umhang, der sich an die Stirne zeigt und ein Soldat in Rüstung, der auf Katharina weist. Im Hintergrund zwischen Maxentius und Katharina befindet sich noch eine weitere Person, von der aber nur noch der Kopf zu erkennen ist. Über dem Geschehen weist ein Engel, der einen Palmwedel in der einen, einen Lorbeerkranz in der anderen Hand hält, Katharina den Weg in den Himmel. Das Restaurations-Atelier Volkmer aus Rötenberg im Schwarzwald hat im Jahr 2000 diese Zentralbild von Grund auf erneuert.